Wiedereintritt / Eintritt in unsere Kirchengemeinde
Wiedereintritt in unsere Kirchengemeinde
Wie tritt man eigentlich wieder in die Ev. Kirche ein?
Manche denken an Glaubensüberprüfung oder Verteidigungsrede, die nötig wäre. So ist es nicht.
Es reicht der Wunsch, wieder zur Evangelischen Kirche dazu zu gehören. Im Gespräch mit der Pfarrerin ist Zeit für Begegnung, ohne Vorurteile oder Bedingungen. Es gibt viele Gründe, der „Kirche“ den Rücken zuzukehren. Und es gibt gute Gründe, sich ihr wieder zuzuwenden. Am Ende reicht eine unterschriebene Wiedereintrittserklärung, die mit der Unterschrift der Seelsorgerin rechtskräftig wird und dem Presbyterium zur Kenntnis gebracht wird.
Sie haben noch Fragen oder haben sich schon entschlossen? Sprechen Sie uns gerne an!
Eintritt in die evangelische Kirche
Und wie tritt man überhaupt in die Ev. Kirche ein?
Der Eintritt in die Ev. Kirche geschieht in der Regel durch die Taufe. Ein Taufgespräch mit der Pfarrerin klärt den Weg, z.B. Taufunterricht und Taufgottesdienst.
Im Gespräch finden auch die bisherigen Gottesvorstellungen, die Glaubensvorbehalte, Bibelfragen und Möglichkeiten der Christus-Nachfolge ihren Platz. Ist jemand schon in einer anderen Konfession (z.B. katholisch oder orthodox) christlich getauft, so wird diese Taufe lt. „Magdeburger Vereinbarung“ anerkannt und gilt, auch wenn man danach aus der Herkunfts-Kirche ausgetreten ist.
Man tritt durch Willensbekundung und Unterschrift unter die Eintrittserklärung in die Ev. Kirche ein. Kinder unter 14 Jahren werden Mitglied der Ev. Kirche durch die Unterschrift der Erziehungsberechtigten, sie werden auf einem gemeinsame Familien-Eintrittsblatt mit angemeldet. Kinder über 14 Jahren sind religionsmündig und erklären selber ihren Eintritt mit zusätzlicher Unterschrift der Sorgeberechtigten. Immer sind Gespräche mit der Ortspastorin vorgesehen und hilfreich, weil sie alle Fragen so in der Begegnung klären können.
Ein Telefonanruf regelt alles weitere.
Warum in die Kirche eintreten?
Warum ich wieder in die ev. Kirche eingetreten bin:
Die Jahreslosung für 2020 lautete: „Ich glaube; hilf meinem Unglauben.“. Davon fühlte ich mich sehr angesprochen. Es brachte mich dazu, mein Verhältnis zum Glauben und zu Gott zu überdenken. 2021 bin ich nach Balve zurückgezogen. Es sollte so sein, dass ich in persönlichen Kontakt mit Fr. Kastens kann. Daraus ergab sich eine Verabredung zu einem Gespräch in Verbindung mit einem (corona-konformen) Spaziergang in freier Natur. Fr. Kastens hat mich als Mensch sehr angesprochen. Sie hat ein großes Herz voller Liebe für die Menschen und ist dabei so unbeschwert. Dies war der ausschlaggebende Moment, in dem ich beschloss, wieder in die evangelische Kirche einzutreten.
Ich bin mir sicher in dieser Gemeinde willkommen zu sein, ohne mich erklären zu müssen. Ich mag es, einen Ort zu haben, an dem sich Gleichgesinnte treffen. Ich möchte mit dem Segen Gottes in den Alltag gehen und ich glaube, dieser wird an meinen Kindern und Enkeln weiterwirken. Sehr wichtig ist mir auch, dass die Gleichberechtigung aller Menschen in der evangelischen Kirche tatsächlich umgesetzt wird. Kritik ist möglich und gewünscht.
Ich bin wieder offiziell in die Kirche eingetreten, weil ich es richtig finde, einen Teil meines Geldes für die Aufgaben der evangelischen Kirche zur Verfügung zu stellen. Mir geht es gut und ich hoffe, dass es anderen Menschen dadurch auch gut oder besser geht.
Warum ich in die Ev. Kirchengemeinde Balve eintrat:
Der entschiedenste Grund für meinen Eintritt in die evangelische Kirche war, dass ich mich mit der katholischen Kirche, aus unterschiedlichen Gründen, nicht mehr identifizieren konnte. Zudem habe ich durch mein Studium die Nähe zur evangelischen Kirche gefunden und über die Jahre hinweg vertieft.
Was an der Kirchengemeinde in Balve positiv auffällt? Ganz klar die Offenheit, mit der einem begegnet wird. Man wird mit offenen Armen und vor allem auf Augenhöhe empfangen und kann sich entsprechend seiner Überzeugung äußern, ohne verurteilt oder zurückgewiesen zu werden. Ich habe mich in der evangelischen Kirche in Balve direkt willkommen und zugehörig gefühlt, besonders, weil mir kein Druck gemacht wurde, an bestimmten Angeboten teilnehmen zu müssen. Daran anschließend finde ich aber auch positiv, dass es viele unterschiedliche Angebote in der Gemeinde gibt, die für alle Mitglieder interessant sind. Gerade die Angebote für die Jugendlichen finde ich dahingehend äußerst interessant, da mir so etwas in meiner eigenen Jugend sehr gefehlt hat.